Bunt, bunt, bunt sind alle meine Kleider,

bunt, bunt, bunt ist alles was ich hab.

Darum lieb ich alles was so bunt ist,

weil „die Kinder – Entdecker“ sind.


Ja genau die Kinder sind Entdecker in ihrer eigenen Entwicklung.

Im Februar hatten die Kinder viele Interessen und Themen die unseren Alltag bestimmt haben. Das Verkleiden zu Fasching, die eigenen Bedürfnisserfüllung der Selbstständigkeit, das erforschen und das spielen in der Natur.

An Faschingsdienstag haben sich die Wegbegleiter, wer wollte, ganz individuell aber gemeinsam im Gruppenraum verkleidet. Wir sind dem Cowboy, dem Piraten, der Kuh, der Raupe Nimmersatt und einer Katze begegnet. Gemeinsam haben wir uns betrachtet und mit bunten Luftballons zur Musik getanzt. Für die Kinder war der Vormittag sehr aufregend, einige fühlten sich in ihrem Kostüm wohl anderen waren in Ihrer verkleideten Rolle unsicher und haben sich nach kurzer Zeit wieder ausgezogen und sich mit ihrem eigenem Ich wieder identifiziert.





Das ICH wird durch das erforschen, experimentieren und der Ko- Konstruktion mit sich und der Umgebung, den anderen Kindern und durch den Drang der Selbstständigkeit immer weiter gestärkt bzw. weiterentwickelt.


Die Selbstständigkeit wird in jeder Gelegenheit im Alltag ausprobiert, selbst in den kleinsten Lernprozessen wie z.B.: beim Essen mit dem

Löffel, der Gabel, beim Anziehen von der Matschhose, Jacke und den Schuhen. 

Zur Zeit werden sehr oft die Schuhe und die Jacken gerne von der Garderobe geholt. Nachdem die Kinder mit ihrem Selbsterfahrungsprozess – „Wie weit schaffe ich mich alleine anzuziehen“- fertig sind, gehen wir meistens mit dem Kinderbus der Sonne entgegen.


Die ersten Sonnenstrahlen haben wir genutzt und sind in die Felder von Willingshausen. Wir haben Ausschau gehalten was uns alles begegnet aber weit sind wir nicht gekommen. Der Schotterweg war zu interessant. Die Kinder haben jeder für sich aber auch mal zusammen die einzelnen Steine erforscht. Die Steine wurden hoch gehoben, in den Handflächen hin und her gelegt, mal in die Ferne und in die Pfützen geworfen oder mit einem anderen Stein verglichen.



Auch das Laufen über den Feldweg wurde durch einige ausprobiet, sie sind normal über den Weg gelaufen, andere haben die Füße schleifen lassen. Jedes Kind hat in diesem Moment andere Erfahrungen mit einem Gegenstand gesammelt und konnte somit an einer „neuen“ Eigenschaft zum Thema „Der Stein“ forschen.
„Um ihre Welt verstehen zu können, wollen und müssen die Kinder dieses möglichst mit allen Sinnen begreifen.“Kinder sind ab einer gewissen Entwicklungsstufe immer Forschende und Experimentierende- wenn man sie lässt. Maria Montessori schrieb dazu: „Das Interesse des Kindes hängt von der Möglichkeit ab, eigene Entdeckungen zu machen. Naturräume wie auch eine vorbereitete Umgebung im Interesse der Kinder sind einer mit der besten Forschungsräume.“ (vgl. Körner, Zeitschrift spielen und lernen, Artikel Kinder sind Forschende in ihrer eigenen Welt)

Wir freuen uns auf den Frühling 


und sind gespannt auf die nächsten Entdeckungstouren!




Mit freundlichen Grüßen

Vanessa Schönhut und Dorothee Weppler 






 


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