🌈Bild vom Kind

 

Dem Kleinkind wird zugetraut, die Verantwortung fĂŒr sein Wohlbefinden zu ĂŒbernehmen. Es ist „Akteur seiner Entwicklung“. Das heißt konkret, dass das Kind, sofern es gesund ist und keine BeeintrĂ€chtigung hat, aus eigenem Antrieb Kontakt mit seiner Umwelt aufnimmt und von sich aus beendet, wenn es sich ĂŒberfordert fĂŒhlt. Ein SĂ€ugling entscheidet bereits, ob er zur Kontaktaufnahme bereit ist. Das heißt, grundsĂ€tzlich ist der Mensch von Geburt an zur Selbstbestimmung fĂ€hig und baut diese FĂ€higkeiten mit zunehmendem Alter aus. Das Kleinkind reagiert aktiv auf eine anregende Umwelt und eignet sich mit seinen stetig wachsenden FĂ€higkeiten die Welt an. Es erforscht seine Umwelt und experimentiert mit den Dingen, die ihm unbekannt sind. Das Kind erfasst durch Erkunden des Materials seine Beschaffenheit und die Möglichkeiten, die dieses Material bietet. Es wird von seinem angeborenen Explorationsdrang verleitet, das zu untersuchen, was ihm unbekannt erscheint. Dieser Explorationsdrang basiert auf einer sicheren Bindung zu den Bezugspersonen und auf dem Wohlbefinden in der Tagespflegeeinrichtung. FĂŒr das Kind bedeute dies, dass es körperlich und vor allem geistig in der Einrichtung angekommen ist und sich angenommen fĂŒhlt. Auf dieser Basis lĂ€sst sich das Kind auf neue und unbekannte Situationen ein und möchte explorieren.

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