🤹‍♂️Die Spielen ja nur!?

Am Vormittag gibt es bei den „Wegbegleitern“ den Morgenkreis mit aktuellen Themen aus der Gruppe oder jahreszeitlichen Liedern, Reimen und gemeinsamen Spielen. 

Nach Hans Jürgen Beins und Simone Cos (In: Die spiele ja nur!?, 2002, S.26) gibt es fünf Aspekte des Spiels die zu benennen sind:

(1)Leibliche Aspekt(Körper u. Bewegung),

(2)Soziale Aspekt(Gemeinsam spielen),

(3)Materielle Aspekt(Auseinandersetzung mit der Umwelt),

(4)Räumliche Aspekte(Räume begrenzen/ eröffnen),

(5)Zeitliche Aspekt(Spiel beruht auf Vorerfahrungen, werden in Gegenwart nach gespielt). 

Kinder erspielen sich neue unbekannte Gegenstände. Ich als Begleiterin habe mir zur Aufgabe gemacht, die Kinder bei ihrem Spielen zu begleiten. „Mit Kindern spielen heißt vielmehr aktives Mitspielen des Erwachsenen, sodass ein echter Dialog zwischen beiden Spielpartnern entsteht und das Kind sich ernst genommen fühlt in seinen Aktivitäten, weil der Erwachsene die Spielregeln des Kindes auch annimmt.“(vgl. Günther, 2008, S.109) 

Am besten lernt der Mensch, wenn möglichst viele Sinne beteiligt sind, dann wird das Gelernte zum Erlebnis und die Erfahrung „setzt“ sich. Durch das „entdeckende Lernen“ befriedigen die Kinder spielerisch ihr Neugierverhalten. Die Kinder erleben ein Aha-Erlebnis und erfahren eine lustvolle Leistung. Meine Rolle ist es, mich als Begleiterin in Zurückhaltung zu üben, zu schätzen, was die Kinder mit Eigenantrieb heraus finden und ihnen nicht zu schnell, meine Lösung der Dinge vorzulegen. (vgl. Günther, 2008, S.107) „Babys-Kleinkinder lernen in den ersten drei Monaten mehr als ein Student in vier Jahren.“ (vgl. Bockhorst, 2006, S.6) Die spielen ja nur!?, diese Erläuterung lässt den Sinn des kindlichen Spiels verstehen.









Literatur

Beins, Hans Jürgen/ Cox, Simone (20022): „Die spielen ja nur!?“ Psychomotorik in der Kindergartenpraxis (borgmann) Dortmund

       Bockhorst, Hildegard/ Stehen, Wolfgang (20062): Kinder brauchen Spiel & Kunst. In: Bockhorst, Hildegard: Kinder brauchen Spiel & Kunst. Bildungschancen von Anfang an- Ästhetisches Lernen in Kindertagesstätten (kopaed) München, S.5-12

       
Böhm, Dietmar/ Böhm, Regine (2007
3): Der Situationsansatz. In: Kindergarten heute spezial: Pädagogische Handlungskonzepte von Fröbel bis zum Situationsansatz (Herder Freiburg) Breisgau, Titel Nr.107, S.50-59



Keine Kommentare: